Museum des Partisanenflughafens Excelsior

Im Herbst 1944 bauten die Partisanen der 2. Division Langhe unter dem Kommando von Pietro Balbo (Kampfname „Poli“, der „commandante Nord“ im Buch von Beppe Fenoglio) mit Hilfe der Bauern aus der Umgegend eine Landepiste. Das Flugfeld sollte die Landung und den Abflug von alliierten Flugzeugen erleichtern, die vor allem für den Transport von Waffen und Verletzten eingesetzt wurden. Ingenieur Pasquale Balaclava plante die Piste, für die er ursprünglich eine Länge von 900 Metern vorgesehen hatte. Die erste Landung erfolgt am 17. November 1944, aber den Deutschen gelang es, die Anlage einige Wochen später außer Betrieb zu setzen. Im Frühjahr 1945 setzten die Partisanen die Piste wieder instand und verlängerten sie auf 1100 Meter.

Das 2016 eröffnete Museum wird vom Israt (Istituto per la Storia della Resistenza e della Società Contemporanea in Provincia di Asti) betrieben. Der Museumsbesucher erlebt in multimedialer Darstellung, anhand von Videos und Erzählstimmen, den Bau der Landepiste. In sechs Etappen wird die Geschichte des Flugplatzes Excelsior detailliert rekonstruiert und in ihrer engen Verbindung mit der Entwicklung der Partisanenbewegung in den Langhe und dem Befreiungsprozess in Italien aufgezeigt.

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