Bei den großen Schlachten von El Alamein im Jahr 1942 standen sich die britische 8. Armee unter dem Kommando von General Montgomery und die deutschen und italienischen Truppen unter dem Kommando der Generalfeldmarschälle Rommel und Bastico gegenüber. Die italienischen Verbände leisteten erbitterten Widerstand, aber die technische Überlegenheit der Luftstreitkräfte und die Luftüberlegenheit Großbritanniens gaben den Ausschlag. Der Sieg der Alliierten in Nordafrika hatte erheblichen Einfluss auf den Kriegsverlauf.

Die 1943 von den britischen Behörden begonnene Bergung der Gefallenen wurde zwischen 1949 und 1960 von einer Delegation des italienischen Generalkommissariats für die Ehrung der Gefallenen unter der Leitung von Oberst Paolo Caccia Dominioni abgeschlossen. Die Gedenkstätte ist entlang der Küstenlinie entstanden, die Alessandria mit Marsa Matruh verbindet, in einem weitläufigen Gebiet, das Italien 1952 in Konzession gegeben wurde. Oberst Caccia Dominioni selbst hat die Gedenkstätte entworfen, die zwischen 1954 und 1958 verwirklicht wurde. Sie besteht aus einem achteckigen Turm, der sich nach oben leicht verjüngt und an der Basis eine geräumige Halle einschließt, in der die sterblichen Reste von über 5200 gefallenen italienischen Soldaten aufbewahrt werden.

Zu der Gedenkstätte gehört auch der Friedhof der libyschen Askari mit angeschlossener Moschee und einem kleinen Museum mit Erinnerungsstücken aus dem Krieg.  Nur wenige Kilometer entfernt liegt die Kriegsgräberstätte für die gefallenen deutschen Soldaten, deren sterbliche Reste während derselben von den Alliierten initiierten Kampagne geborgen wurden.

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