Der Ort ist eng mit der Erinnerung an Nuto Revelli verbunden, dem Alpini-Offizier, der ab Sommer 1942 und bis zum Rückzug seiner Einheit an der russischen Front gekämpft hatte, um sich dann im Februar 1944 der Bande „Italia libera“ von Paraloup anzuschließen. Später zog er zusammen mit der 4. Bande in das Vallone dell’Arma und dann nach Frankreich. Nach dem Krieg veröffentlichte Revelli verschiedene Bücher über seine Kriegserfahrungen und den Partisanenkampf.

Nachdem Paraloup für einige Jahrzehnte sich selbst überlassen blieb, erfolgte 2013 die Ortssanierung auf der Grundlage eines innovativen und nachhaltigen architektonischen Projekts durch die Fondazione Nuto Revelli.  Die Revelli-Stiftung hat die verlassenen Almhütten von Paraloup erworben, um daraus einen Erinnerungsort des Partisanenkriegs zu machen. Zugleich soll hier aber auch, unter umfassender Berücksichtigung der lokalen Wirklichkeit, die bäuerliche Kultur der Berglandwirtschaft geschützt werden. In der Ortschaft gibt es heute ein Erzählmuseum, eine Bibliothek, die zugleich Tagungssaal ist und das Schutzhaus Paraloup, das touristischen Zwecken dient.

Urheberrechte: ©Fondazione Nuto Revelli

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